Das Projekt

Unser Betreuungsangebot richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 15-21 Jahren und bei Bedarf auch darüber hinaus,

• deren seelische Gesundheit mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als sechs Monate von dem für ihr Lebensalter typischen Zustand abweicht und die daher in ihrer Teilhabe am Leben in der Gesellschaft beeinträchtigt sind oder bei denen eine solche Beeinträchtigung zu erwarten ist (Eingliederungshilfe nach §35a und ggf. i.V.m. §41 SGB VIII).
  
• mit individuellem Hilfebedarf  aus dem Bereich der Hilfen zur Erziehung (nach §34 SGB VIII).
  

Anspruchsberechtigte können entsprechend z.B. sein:

• Jugendliche und junge Erwachsene mit einer bestehenden oder drohenden seelischen Behinderung

• Jugendliche und junge Erwachsene, die eine möglicherweise vorübergehende Unterbringung zur Abklärung eines Anspruchs auf Eingliederungshilfeleistungen benötigen, z.B. wegen Unterstützungsbedarf bei der Durchführung entsprechender Diagnostik-Settings

• Jugendliche und junge Erwachsene, die bereits Formen der Hilfe zur Erziehung erhalten oder erhalten sollen und zur Abklärung, Vorbereitung, Überleitung oder wegen bereits existierender oder drohender Teilhabebeeinträchtigungen in ein Jugendhilfesetting nach § 35a SGB VIII übergeleitet werden können

• Jugendliche und junge Erwachsene, die sich nach einer Behandlung in einer psychiatrischen  Klinik im Alltag noch nicht allein zurechtfinden oder deren Eltern/Bezugspersonen mit einer Betreuung oder unterstützenden Hilfestellung überfordert sind

• Jugendliche und junge Erwachsene, die aufgrund ihrer Beeinträchtigungen eine angemessene Tagestruktur, weitergehende Förderung oder stationäre Jugendhilfeleistungen benötigen

• Jugendliche und junge Erwachsene bei denen ambulante Hilfen nicht bzw. noch nicht ausreichend sind oder bei denen eine fortwährende klinisch stationäre Behandlung nicht mehr angemessen ist

• Jugendliche und junge Erwachsene mit Antriebsstörungen, mangelnder Belastbarkeit, mit Schwierigkeiten bei der Aufnahme und Pflege sozialer Kontakte oder Rückzugstendenzen mit der Gefahr von Isolation

Unsere Arbeit umfasst diverse methodische Grundlagen und Sozialpädagogische Leistungen, u.a.:

• Einzelfallarbeit und Gruppenarbeit 
• Kontinuierliche Dokumentations- und Berichtsarbeit, Verwaltung, Mitwirkung am Hilfeplan § 36 SGB VIII
• Regelmäßige Überprüfung der Ergebnis- und Handlungsziele des Hilfeplans an die aktuelle (Lebens)Situation des Klienten
• Unterstützung und Begleitungsmanagement (z.B. bei Arbeit und Schule oder Initiierung berufsfördernder Maßnahmen; Arztbesuchen oder Therapie)
• Kriseninterventionsmanagement, Planung therapeutischer Maßnahmen
• Gemeinsame Perspektiv- und Zukunftsplanung
  

Kontakt- und Aufnahmeanfragen können auf unterschiedlichen Wegen erfolgen, z.B.

• durch Jugendämter

• selbständig durch Hilfesuchende oder deren Familien/Sorgeberechtigte

• Rechtliche Betreuer/Innen

• andere Soziale Institutionen oder Einrichtungen

• Kliniken